Wednesday, January 14, 2009

Unnütze Schwimmaccessoires


Nachmittags das Schwimmbad aufzusuchen ist vielleicht nicht die beste Idee, wenn man es mag ungestört seine Bahnen schwimmen zu wollen...
Offensichtlich ist es aber eine durchaus geeignete Zeit, um mal eine Studie über die unnützesten Schwimmaccessoires durchzuführen, denn die tauchen- inclusive Besitzer- zu dieser Zeit gehäuft im Schwimmbad auf.
Zum Beispiel die Badekappe: Wofür zur Hölle braucht man die?
Gerne benutzt von Damen jenseits von Gut und Böse, im schicken Blumendesign, in pink gekräuselt, in plüschig eierschalenfarben oder einfach nur in plumpen bleu, zogen diese Kopfbedeckungen ihre Bahnen. Aus ästhetischen Gründen wird man sich wahrscheinlich nicht wirklich dazu entscheiden, sich so ein Ding auf den Kopf zu stülpen (davon geh ich zumindest mal aus). Aber den Gebrauch dieses Utensils mit dem Argument zu rechtfertigen "davon bekomm ich keine nassen Haare" halte ich auch für ziemlich weit hergeholt. Denn meistens schaut unter der Badekappe doch immer noch die Haapracht der Trägerinnen hervor, die dann spätestens nach zwei geschwommenen Bahnen trotz Badekappe klitsch nass ist. Und außerdem was ist das für eine absurde Idee schwimmen zu gehen, dabei aber nicht nass werden zu wollen!? Ich habe da nun eine ganz andere Theorie entwickelt...

Aber zunächst zum nächsten unnützen Badeaccessoir: Schwimmhandschuhe!?
Sehen aus wie riesen Bratpfannen, die man sich an die Hände schnallt. Wofür zur Hölle...!? Wahrscheinlich ähnlich wie Schwimmflossen an den Füßen sind diese Dinger dafür gedacht, möglichst schnell schwimmen zu können. Aber: beobachtete Person brauchte ungefähr 5 Minuten für eine Bahn. Also warum dann diese Dinger? Um Mitschwimmende aus der Bahn zu kicken ist eine Vermutung....

So, und nun zu meiner Theorie: Anbetracht der Jahreszeit ergibt sich folgende Vermutung: Badehaube, wie auch Schwimmhandschuhe sind dafür da, dass man im Wasser nicht friert! Draußen zieht man sich warm an mit Mütze und Handschuhen, warum diese Gewohnheit nicht auch mit ins Schwimmbecken nehmen? Ist man doch im Winter quasi schon mit seiner Mütze und den Handschuhe verwachsen....
Ich werde morgen sofort Patent anmelden für den Schwimmschal, der dann die wärmende Schwimmausrüstung noch vervollständigen wird. Ein besonderes Extra wird an beiden Schalenden angebracht sein: Propeller, die dann- wie auch die Schwimmhandschuhe- die Fortbewegung im Wasser erleichtern werden. Nutzt man diese beiden Dinge dann in Kombination, braucht man sich auch gar nicht mehr bewegen, sondern wird dann automatisch über die Bahnen geschoben, nicht zu schnell, versteht sich, man will ja seine 2 Minuten für eine Bahn nicht unterschreiten. Das einzige, wofür man dann noch sorgen muss ist: lästige Mitschwimmende, die sich erdreisten einem auf der gleichen Bahn entgegenzukommen, aus dem Weg zu boxen.

Saturday, December 27, 2008

Na toll, ein Hoch auf die Namensvetter!!

Ich weiß ja, dass mein Name nicht wirklich sehr außergewöhnlich ist, sodass auch ungefähr tausend drilliarden Frauen genauso heißen wie ich. Is ja soweit auch nix gegen einzuwenden. Aber da las ich doch heute einen Jahresrückblick u.a. über den Nachwuchs im Berliner Zoo, wo seit mehreren Jahren endlich mal wieder ein Nilpferd geboren wurden....
Nein! Über den Namen des kleinen Nilpferds kann ich leider nichts sagen, soweit reichten meine Recherchen dann nicht mehr. Denn das Photo, das den Artikel zierte zeigte das kleine Nilpferd mit "seiner tonnenschweren Mutter Kathi".
Na besten Dank!


Ach ja, mehr Infos zu Kathi und Kind gibts übrigens hier: Berliner Zoo

Sunday, October 12, 2008

Travis- best show ever!!

juchuuuuuuuu!! Ich hab sie gesehen! Aus der 4. Reihe Mitte, mit direktem Blick auf die Bühne und es war der Wahnsinn! Bin immer noch tief beeindruckt vom Auftritt von Travis, die Atmosphäre war super, zum Schluss ist die komplette Halle gesprungen (samt Band) und während des Konzerts bescherte Fran dem Publikum einen kleinen Besuch, als er über die Bühnenabsperrung kletterte und mitten durch die Menge lief. Der absolute Wahnsinn! Klassiker wie: "Driftwood", "Why does it always rain on me", "Sing" und "Writing to reach you" wurden super mit neuen Songs gemischt, sodass 1h 20 Minuten wirklich abwechslungsreich an einem vorbei rasten.
Bin irgendwie sprachlos, weil ich nicht weiß, wie ich meine Begeisterung weiter ausdrücken soll... Falls es die Möglichkeit gibt, Travis live zu sehen, kann ich nur sagen: HIN DA!! Es lohnt sich total!

Mit von der Partie und äußerst überzeugend waren auch Polarkreis 18, die als eine der Vorbands beim Sally*Sounds08 da gespielt haben. Absolut daneben allerdings: The Killians. Ich weiß nich, wie man sich hinstellen kann, die ganze Zeit nur so tut als hätte man schon 30 Jahre Bühnenerfahrung und ständig irgend einen Quatsch von sich gibt, wie toll man doch selbst ist und "Wie geil is das denn, dass wir hier mit Travis und Polarkreis 18 spielen!" rufen muss. Ja Jungs, ihr seid die Geilsten (würg!). Naja, egal, soll ja Leute geben, die das mögen. Wie schön! - ich muss es nich haben, danke.

Wednesday, October 01, 2008

Travis!!! Bin daaaaaa

Wo's schon bei Coldplay nicht geklappt hat, wollte ich mir das zweite Bonbon in Sachen musikalischer Darbietung nicht auch noch entgehen lassen. Also habe ich mir schnurstracks eine Karte besorgt und bin am nächsten Freitag dabei, wenn Travis in Berlin sind. Da heißt es dann: zur gleichen Zeit wirklich am gleichen Ort! Juchuuu!!

Sunday, September 28, 2008

Eine Seefahrt, die ist lustig...

Bezieht sich dieser Titel wohl eher auf die Fahrt mit einem großen Dampfer über das offene Meer im Sonnenuntergang, wenn sich die Delphine um den Bug des Schiffes tummeln und freundlich grinsen... oh! entschuldigung, ich schweife ab!

Also, Seefahrt auf hoher See habe ich jetzt nicht zu bieten, aber zu mindest die Seefahrt auf dem schönen, idyllischen Wannsee im Süd-Westen Berlins. Habe heute mit Hendrik zusammen einen Ausflugstag eingelegt und somit auch mal ein bisschen von Berlins Naherholungsgebieten gesehen. Und nett wars.
Schön war vor allem anzusehen, dass wir an sämtlichen Orten, an denen wir aufschlugen (sei es im Bus zum Wannsee, auf dem Schiff über den Wannsee, an der Uferpromenade am Wannsee oder aber auch im Café in Spandau) den Altersdurchschnitt um sicherlich 40 Jahre gesenkt haben. (Zähle ich doch hier eher zum älteren Semester...)

Nein, der Ausflug hatte natürlich noch bessere Dinge zu bieten. Wir haben mit dem BVG Schiff mit unserem Busticket innerhalb von 15 Minuten über den Wannsee übersetzen können, wobei ich die tollen Photos schiessen konnte. Danach wollten wir eigentlich den "Berliner-Mauer-Pfad" verfolgen, als wir dann aber endlich (nach ca. 25 Minuten) ankamen war gar nix mehr zu sehen. Nix. Niente. Nada. Außer ein paar doofe Kopfsteinpflastersteine auf der Straße, die es sonst auch an jeder unhistorischen Ecke gibt.
Davon ziemlich gefrustet sind wir dann nach Spandau gefahren und haben dort erstmal im Caféhaus Fester, das von der Berliner Zeitung auch Kranzler von Spandau genannt wird, ein dickes Stück beste Schokoladentorte verdrückt. Hmmmmmmmmm.
Zum Glück mussten wir danach nicht zurück laufen, sondern konnten bequem die S-Bahn nehmen, denn ich hätte danach keine 5 Meter mehr geschafft. Wenns noch mehr solcher Ausflugsnachmittage gibt, komme ich bald so wieder!

Thursday, September 25, 2008

Charlottenburg ist toll...

... gestern Bastian Pastewka im Café gesehen...

Sunday, September 21, 2008

Ab tu däit

Auch die deutsche Regierung geht mit der Zeit. So erstrahlt nicht nur das innere des Reichstags bzw. das Mobiliar des selbigen in der neuen Trendfarbe LILA, sondern man hat dann gleich noch die Inschrift des Reichstags dem allgemeinen Sprachgebrauch angepasst. Sehr hip, und so bodenständig und volksnah!

Wednesday, September 17, 2008

Hier ist alles ein bisschen anders

Nicht nur, dass Berlin riesig ist, und man auf der falschen Straßenseite auf dem Gehweg radfahren kann, ohne angehalten zu werden... Berlin hat auch noch ganz andere Eigenheiten. Die Ampelmännchen zum Beispiel, die immer noch in rot oder grün freundlich darauf aufmerksam machen, ob man nun die Straße überqueren darf, oder nicht.
Das bevorzugte Verkehrsmittel ist hier, wie es scheint, die U-oder S-Bahn. Aber:
Die S-Bahnen fahren am Bahnhof Friedrichstraße im Keller, die U-Bahnen dafür am Potsdamer Platz in 150m Höhe...

Zur gleichen Zeit am gleichen Ort

Etwas ist es ja nun schon her, aber trotzdem einen Eintrag wert: meine experience mit einer britischen Band namens Coldplay.
Am Montag gaben sie hier ihr Können zum Besten, war ein Bombenerfolg und: ich war dabei.
Naja, und jetzt das Kleingedruckte:
Hatte mir toll überlegt, 70Euro Eintrittspreis fand ich doch derbe teuer, also, warum nicht einfach zur Stätte des Geschehens hin um der Musik durch die Hallenwände zu lauschen. Ich wollte natürlich nicht mit dem Ohr an der Mauer kleben, aber hatte mir schon gedacht: wenn man nah genug rangeht, hört man bestimmt was.
Ich mich also wagemutig aufs Rad geschwungen, auf der falschen Straßenseite (!) sogar auf dem Bürgersteig (!!) über rote Ampeln (!!!) geradelt um dann in goldenen Lettern schon von weit weg lesen zu können: "Tonight live in Concert: Coldplay".
Yeah, hab ich mir gedacht. Jetzt bist du auch dabei, zumindest von außen. Es wurde 9, es wurde 9:15 und auch dann mal halb 10, ich hörte noch nix. Die Aufpasser fingen an, draußen die Absperrungen abzubauen, die Abendkassen schlossen, die letzten Leute waren in die Halle vor ca 20 Minuten gegangen und ich hörte immer noch nix.
Dann kamen wir auf die gute Idee: wir müssen näher Richtung Bühne fahren. Also am VIP Eingang vorbei geradelt, zum Ende der Halle und:
...............................................
................... hörte immer noch nichts.
Aber dafür sahen wir den Tourbus! HAHA, ich habe den Tourbus gesehen!!! Ja, den wo Chris Martin drin rum fährt um zu seinen Konzerten zu fahren.
Und... hab ich da nicht doch was gehört? Vielleicht ein bisschen Klavier und Schlagzeug? Mit Sicherheit, und es war auch NICHT die Kühlung oder der Lastenaufzug des Catering Services, nein, ganz bestimmt nicht.

Naja, aber ich war dabei, am fast gleichen Ort zu gleichen Zeit wie Coldplay und habe wenigstens ein nettes Foto von der Halle schießen können, in der sie aufgetreten sind. Und ich fühl mich fast, als hätte ich sie wirklich gesehen.

Saturday, September 06, 2008

Touristenwahn und Einkaufstempel- Das Wochenende in Berlin

So, das erst Wochenende für mich in Berlin ist nun zur Hälfte fast rum und nun schonmal eine Zwischenbilanz: KRASS! VOLL! TOURISTEN! BUSSE! VIELE MENSCHEN

Na klar, wird man sich denken: was erwartet die jetzt, in der Hauptstadt ist doch klar, dass da am Wochenende der Bär los ist. Und ich muss zu meiner Schande gestehen: dazu hab ich mir im Vorfeld keine Gedanken gemacht.
Aus diesem Grund bin ich, etwas naiv, heute gegen Mittag in die U- und S-Bahn gestiegen, meine drei Statiönchen gefahren und am Zoo ausgestiegen... und wäre fast von den Besuchermassen platt getrampelt worden. Die Situation verbesserte sich weder am Ku-Damm, noch an der Gedächtniskirche.
Wollte ich dort doch mein Kulturprogramm beginnen, vorbildlich die Texte an den Wänden lesen und die herrlichen Mosaike bestaunen, die man an dieser Stelle noch von Besuchern unverdeckt sehen kann:
Aber: Junge nee... keine zwei Sekunden war ich in meine Lektüre vergraben, da stand schon das erste Exemplar von Bilderbuch-Tourist vor mir und diskutierte wild gestikulierend darüber, ob denn nun die Fotos vor oder nach der Jahrhundertwende geschossen wurden.
Interessant ist die Gedenkstelle allemal, da man einen kleinen Eindruck bekommt, wie gigantisch groß diese Kirche mal gewesen sein muss. Allerdings etwas ungünstig ist, dass die Ausstellungsfläche sehr begrenzt ist. Daher ist zu empfehlen, sich einen Zeitpunkt für den Besuch auszusuchen, an dem vielleicht nicht so viele Touristen darin herumturnen.

Meine doch relativ anstrengende Erkundungstour ging dann in die nächste Runde: das KaDeWe war angesagt. Und das war ein noch viel größerer Fehler, da von dort nicht nur die Menschenmassen mir entgegenströmten, nein, auch aus meiner Richtung walzte eine riesige Besucherlawine auf diesen ziemlich poshen Einkaufstempel zu.
Die Treppen rauf, um Leute herum, die mal wieder mitten im Weg stehen blieben, bis hoch zur Feinkostabteilung: Tafel popelige Schokolade 3 Euro. Nudelhütchen (wofür auch immer die gut sein mögen, aber echte Handarbeit!) 11,95 Euro.
Beschlossen, dass das nicht meine Preisklasse ist, Treppen wieder runter, in die Menschenmasse hinein und den Ku-Damm hoch, bis ich ca. 3 Stunden unterwegs war.

Da habe ich beschlossen: es ist eine weise Entscheidung, den Heimweg anzutreten. Und BAM! Gefühlte eine Milliarde Menschen hatten das gleiche Ziel wie ich: die S7 Richtung Alexanderplatz. Tzja, nen Stehplatz bekommen, yeah! Aber um einiges schlauer wieder nach Hause zurück gekehrt: never ever werde ich mir dieses Gewühl am Wochenende antun.
Werde mich wohl an dieses Großstadtgewimmel noch gewöhnen müssen.