Monday, December 25, 2006

marseille-paris-köln-heimat in nur 14 1/2 stunden

guten tag, guten tag. ich bin also für einige ruhige tage aus dem fernen süden ins beschauliche westfalen zurück gekehrt. habe die reise gut überstanden, und für alle, die einmal in paris den bahnhof wechseln müssen sei hier gesagt: ihr tut mir leid. ich hatte noch nie so eine angst einen zug zu verpassen wie da, aber es hat mich nur 30 minuten gekostet und ich bin vom gare de lyon zum gare du nord gerauscht. mit dickem koffer, schwitzenden menschen in der überfüllten metro und einem mann, der sich am überfüllten fahrkarten schalter erstmal 10 minuten lang eine auskunft holen musste...
auf der fahrt hab ich glaub ich eine erschreckende antipathie gegen kinder entwickelt, die meinen, der zug sei ein großer spielplatz, in dem man durchaus anderen mitreisenden (zum beispiel mir) ruhig sein kissen ins gesicht hauen kann, die gardinen auf und zu ziehen kann, wie man lustig ist und dann auch noch den sitz der mitreisenden (in diesem fall auch meinen) als turnstange missbrauchen darf. ach ja, und gegen mütter, die nix dagegen sagen. kurz vor köln habe ich dann meinen erste klasse platz verlassen und habe mich mit dem sitz auf dem gang begnügt, da es wirklich nicht mehr auszuhalten war.
ach ja, die stimmung aufhellen konnte dann übrigens eine amerikanische kaffeehauskette bei der ich mir seit einem viertel jahr endlich wieder einen großen becher kaffee kaufen konnte... kopfschmerzen und noch bevorstehende strapazen waren vergessen und der kölner dom begrüsste meine ankunft mit freudigem glockengeläut. besser kanns doch gar nich sein, oder?

2 comments:

britta said...

die dame reist erster klasse?

Anonymous said...

aber natürlich, so reisen die leute von heute... ne, war billiger als 2te klasse, hat sich aber nich gelohnt. bis aufs essen und den kaffee umsonst.